Um die Situation
für Sie und Ihr Kind zu entspannen, könnten folgende Hinweise
nützlich sein:
Hilfestellung
bei den Hausaufgaben möglichst an andere delegieren oder das Kind
selbstständig arbeiten lassen.
Wenn dennoch
gemeinsam Hausaufgaben gemacht werden: für Ausgleich sorgen, indem
hinterher gemeinsam etwas Schönes gemacht wird (z. B. spielen,
singen, malen, vorlesen).
Begrenzen Sie notfalls die
Hausaufgabenzeiten. Ihr Kind braucht auch Freizeit!
Begrenzen Sie evtl. auch
den Fernseh- und Computerkonsum. Eine gesunde Entwicklung braucht reale
Spiele und echte Sozialkontakte.
Lernen hat viel mit Bewegung
zu tun. Schaffen Sie Bewegungspausen und sorgen Sie für ausreichend
Bewegung im Alltag.
Das Gehirn braucht viel
Sauerstoff und Wasser. Deshalb bei längeren Lernphasen das Lüften
und Trinken nicht vergessen.
Die Schwächen
des Kindes in den Hintergrund rücken lassen und seine Stärken
sehen und nutzen.
Gemeinsam eine
Liste erstellen: was kann das Kind alles gut, wo liegen seine Begabungen,
Fähigkeiten und Interessen?
Die Lernfreude
steigern durch Berücksichtigung seiner Interessen und Fähigkeiten.
Schwierigkeiten
öfter mal mit Humor begegnen.
Das Kind hin
und wieder Lehrer spielen lassen und selber in die Schülerrolle
schlüpfen.
Bei Lese-Rechtschreib-Problemen:
viel vorlesen, gemeinsam singen, Gedichte aufsagen. Am einfachsten geht
das mit einem Ritual, das immer zur gleichen Zeit bzw. zur gleichen
Gelegenheit durchgeführt wird.
Bei Problemen
mit dem Rechnen: Gelegenheiten im Alltag nutzen, wo gewogen, gemessen,
geschätzt oder gerechnet werden kann. Viel Spaß kann es auch
machen, im Haushalt oder unterwegs nach Rechenaufgaben zu suchen (z.
B. beim Tischdecken, Einkaufen, Planen, Anzahl von Fenstern an Gebäuden
errechnen).
Sie und Ihr
Kind haben schon Stress genug. Sorgen Sie für Entspannung, wann
immer es geht. Dann geht das Lernen auch leichter.
Sollten Sie
noch mehr Informationen wünschen, schauen Sie doch mal in meine
Literaturempfehlungen
oder rufen Sie mich an.